Ausrüstung

Im Folgenden werden die wichtigsten Ausrüstungesteile vorgestellt, die in unserem Regiment Verwendung finden.

Dragonerrock

Der Dragonerrock

Rock für Mannschaft
Der Rock ist gleich im Schnitt und Ausführung dem Mannschaftsrock der Infanterie (deutsche Regimenter) ist jedoch aus lichtblauem Tuch gefertigt und hat keine Achselspangen, Achselwülste und Brustleisten. Die Ärmel beim Handgelenk sind nicht geschlitzt und ohne Knopfloch. Auf der linken Achsel ist in der Ärmelnaht eine Achselschlinge aus doppelt gelegter Attilaschnur eingesetzt, die mit einem kleinen Knopf gehalten wird. Der Kragen und die Ärmelaufschläge beim Dragonerregiment No. 7 sind aus schwefelgelben Tuch, die Knöpf versilbert und glatt. Der Rock wird vorne mit sechs Knöpfen geschlossen. Hinten an der Taille sind zwei Knöpfe angenäht. Das Innenfutter weist die vorgeschriebenen Stempelungen auf.


Rock für Offiziere
Der Offiziersrock gleicht im Schnitt weitgehend dem der Mannschaften, nur ist er feiner ausgeführt und hat hinten zwei Taillenpatten mit je drei Knöpfen. Die Einfassung des Rocks ist bei Offizieren in der Regimentsfarbe ausgeführt (DR 7 = schwefelgelb)

Der Kavalleriesäbel M1904

Die Standardwaffe der Dragoner war der Kavalleriesäbel. Zum Einsatz kommt das Modell M 1904. Die Offizierssäbel sind heute noch bei diversen Antiquitätenhändlern zu bekommen. Manschaftssäbel sind eher schwerer zu bekommen, da diese am Ende des Krieges eingesammelt wurden.

Der Karabiner M95 (Steyr-Mannlicher)

M 95 steht für die Einführung des Gewehres beim K. u. K. Heer im Jahre 1895. Der mit einem Geradezug- Verschluss konstruierte und mit einem Mittelschafts Magazinkasten ausgestattete Repetierkarabiner wurde vom Eisenbahnoberingenieur Ferdinand Ritter von Mannlicher 1895 geschaffen und später wesentlich verbessert. Die österreichische Waffenfabrik Steyr und die Gewehrfabrik Budapest produzierten das Gewehr mit einem Kaliber 8 mm (Patrone 8×50 R). Der Stutzen mit dem Geradezug- Verschluss erhielt den Spitznamen „Ruck- Zuck- Büchse“.

Der M 95 Repetierstutzen stellt ein sehr handliches und gerade für Exerzierübungen ein überaus praktisches Schützengewehr dar. Insbesondere die einfache Bedienung und Handhabung bei Ehrensalven ist bei den Schützen sehr geschätzt. Bei den Dragonern und sonstigen Kavallerieeinheiten war die Kurzform des M95 Karabiners im Einsatz. (Erkenntlich am „K“ bei der Modelnummer)

Der Armeerevolver Rast & Gasser M98

Rast & Gasser, eine der ältesten und bedeutendsten österreichischen Nähmaschinenfabriken, gegründet 1868 von August Rast (1846-1922) in Wien, durch den Eintritt von Michael Gasser 1877 Umbenennung in „Rast & Gasser“, ab 1898 mit der Aufnahme der Erzeugung des Armeerevolvers „M-98“ auch Waffenfabrik; nach 1922 von den Söhnen August Rast junior († 1936) und Josef Rast († 1972) weitergeführt, 1972 eingestellt. Der Revolver wurde von Offizieren und Unteroffizieren verwendet.

Die Steyr M12 Pistole

 

Die Steyr M12 Pistole für das k.u.k. Heer wurde 1914 eingeführt. Geladen wurde die Pistole mittels Ladestreifen. Sie war bei Offizieren und Unteroffizieren der k.u.k. Armee im Einsatz.